Aschaffenburg soll Mitglied des Netzwerks der „Bio-Städte“ werden

Martina Fehlner (MdL)

23. September 2020

Martina Fehlner hat mit der SPD-Stadtratsfraktion Initiative gestartet

Was ist das für ein Netzwerk und was sind die Ziele? Das Netzwerk der Bio-Städte ist ein Zusammenschluss von Kommunen, die die ökologische Landwirtschaft und das Bio-Lebensmittelangebot vor Ort fördern möchten. Im Vordergrund stehen Erfahrungsaustausch, gemeinsame Projekte, die Akquise von Fördermitteln und öffentlichkeitswirksame Aktionen. Netzwerkmitglied kann jede Kommune werden, die sich für mehr Bio engagieren will. Bio-Städte verstehen sich als Knoten in lokalen und regionalen Bio-Netzwerken. Wo es solche Netze noch nicht gibt, versuchen die Kommunen, welche zu schaffen. Sie bringen Bio-Erzeuger aus dem Umland in Kontakt mit möglichen Abnehmern in der Stadt. Sie knüpfen Verbindungen zwischen Bio-Betrieben und Bildungseinrichtungen. Sie betreiben aktive Wirtschaftsförderung, etwa indem sie Bio-Bauernmärkte einrichten oder ein gemeinsames Bio-Marketing organisieren.

Was spricht für eine Beteiligung unserer Stadt? Dazu Martina Fehlner: „„Auch Kommunen sind Verbraucher. 240 Milliarden Euro geben Städte, Gemeinden und Landkreise jedes Jahr für Einkäufe aus. Ein Teil davon entfällt auf Lebensmittel, etwa für städtische Kantinen, das Mittagessen in kommunalen Schulen und Kitas oder kommunale Empfänge. Als Stadträtin, aber auch als Abgeordnete des Bayerischen Landtags und Mitglied des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten setze ich mich für eine lebenswerte Umwelt sowie die Förderung des Öko-Landbaus und Bio-Lebensmittel auf regionaler und lokaler Ebene ein.“ Als ersten Schritt hat Martina Fehlner im Namen der SPD-Stadtratsfraktion Oberbürgermeister Jürgen Herzing gebeten, eine entsprechende Bewerbung der Stadt Aschaffenburg zu prüfen und in die Wege zu leiten.

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