Besuch beim Schweinheimer Mitteilungsblatt

Besuch bei der Druckerei Tübel

04. September 2022

Viele der rd. 11.000 Einwohner des Stadtteils AB-Schweinheim schätzen das wöchentlich (kostenlos) erscheinende Mitteilungsblatt. Wie zahlreiche Vereine, Gemeinschaften und Institutionen nutzt auch unser Ortsverein die Möglichkeit, seine Mitglieder, Freunde sowie die interessierte Öffentlichkeit über Neuigkeiten, Aktivitäten, Veranstaltungen und Ziele zu informieren. Um die langjährige Zusammenarbeit zu reflektieren, sich gegenseitig auszutauschen sowie Verlag und Druckerei vor Ort zu erleben, besuchten Eric Leiderer, Manuel Michniok, Peter Stoll und Helmut Jäger Ende August die Betriebsstätte von Clemens Stadt Verlag/Druckerei Tübel in Klingenberg. Dort führten uns Frau Spieler und Herr Heil zunächst durch die etwa 300qm große Produktionshalle. Highlight ist hier die automatische 5-Farb-Druckmaschine neuester Bauart. Sie ist in der Lage, eine komplette Ausgabe des Schweinheimer Mitteilungsblattes mit einer Auflage von knapp 7.000 Exemplaren in 1,5 Std. zu drucken. Insgesamt stellen Verlag und Druckerei wöchentlich 20 Mitteilungsblätter in einer Gesamtauflage von rd. 55.000 Exemplaren her. Abgesehen davon gehören z.B. Broschüren, Flyer, Papiertaschen, Wahlunterlagen und Ortspläne zum Produktsortiment. Frau Spieler und Herr Heil verdeutlichten in diesem Zusammenhang, wie wichtig sorgfältige und fachkundige Beratung sind. Beide legen Wert auf Nachhaltigkeit: Recycling von Druckplatten und Papier sind ebenso selbstverständlich wie klimafreundlicher Druck. Redaktion und Druckerei zählen rd. 160 MitarbeiterInnen (incl. Austräger). Ab September kommen 2 Auszubildende als Mediengestalter hinzu. Beeindruckend war eine kleine Ausstellung nostalgischer Geräte und Gegenstände aus früheren Zeiten; sie bieten einen Einblick in die Historie der Druckerei. Der Meinungs- und Informationsaustausch am Ende machte deutlich, wie schwierig in dieser Branche das tägliche Geschäft ist: Stark steigende Papier- und Energiepreise vor dem Hintergrund, dass sich der Betrieb ausschließlich mit Einnahmen aus Anzeigen finanziert. Der Besuch war für uns Mitglieder des SPD-Ortsvereins sehr interessant und aufschlussreich. Unser besonderer Dank gilt den Gastgebern!

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