Drei Fragen an Bürgermeister Jürgen Herzing

Jürgen Herzing

06. März 2018

Der SPD Ortsverein Schweinheim-Gailbach hat unseren Bürgermeister Jürgen Herzing getroffen. Diese Gelegenheit haben wir dazu genutzt, drei Fragen zu stellen. Das Gespräch finden Sie hier.

Im Mai soll die Umweltbildungsstation am Naturschutzgebiet „Exe“ eröffnet werden. Was sind die Zielsetzungen dieses Projektes?

Herzing: Natur erleben, Abenteuer, draußen sein, traditionelles Handwerk, Tiere und Pflanzen kennenlernen, Kulturgeschichte erfahren, Spaß haben ...., das alles gehört zur Umweltbildung und vermittelt uns die Grundlagen, unsere Natur und Umwelt zu bewahren. Für die Vereine und Organisationen wird zukünftig ein Gebäude mit Freiflächen zur Verfügung stehen, um naturnahe Umweltbildung anzubieten.

Die Bevölkerung achtet auf Umweltthemen wie Energieeinsparung und Schadstoffemissionen. Welche Schwerpunkte gibt es in Aschaffenburg?

Herzing: Aktuell haben wir zwei kommunale Förderprogramme aufgelegt. Wer ein Grundstück von der Stadt Aschaffenburg kauft, kann bis zu 3000€ Förderung erhalten, wenn ein höherer Energiestandard beim Wohnungsbau umgesetzt wird. Zusätzlich können Bauherren und Besitzer (auch Altbauten) bei der Errichtung einer Solarthermieanlage eine Förderung beantragen. Gefördert werden Anlagen bis 20m² Kollektorfläche. Hausbesitzer können sich über die Webseite [www.solarinitiative-untermain.de] mit wenigen Mausklicks informieren, ob ihr Gebäude für eine Solaranlage geeignet ist. Zusätzlich gibt es wertvolle Tipps und Kontakte.

Informationen können auch beim Amt für Umwelt und Verbraucherschutz eingeholt werden.

E-Mail: E-Mail an amt-fuer-umwelt-und-verbraucherschutz@aschaffenburg.de

Telefon: 06021 330 - 1592

Jürgen Herzing
Bürgermeister Jürgen Herzing an der Umweltbildungsstation

Ein weiteres wichtiges Thema sind derzeit Schutz vor Vandalismus sowie Sicherheit in unserer Stadt. Wie reagieren Sie auf die Besorgnisse der Bürgerinnen und Bürger?

Herzing: Die Stadtverwaltung nimmt die Informationen, insbesondere über den Vandalismus in unserer Stadt, sehr ernst. Dabei geht es nicht nur um Vandalismus und Sicherheit, sondern auch um die zunehmenden Regelverstöße im fließenden und ruhenden Verkehr. In einer Arbeitsgruppe berät die Verwaltung aktuell mit der Polizei, welche Maßnahmen erforderlich sind, um den Entwicklungen entgegen zu wirken. Die Polizei berichtet auch regelmäßig im Stadtrat über die Ordnungswidrigkeiten und Straftaten in der Stadt Aschaffenburg. Die Zahlen sind eindeutig, Aschaffenburg ist eine sichere Stadt. Wir sehen aber auch, dass an einigen Stellen in unserer Stadt Aufklärungsarbeit notwendig ist und der Kontrolldruck verstärkt werden muss.

Teilen