Tobias Wüst zu den Vorzügen eines Jugendparlaments in unserer Stadt

Tobias Wüst

03. März 2018

"Aschaffenburg muss eine Stadt mit Zukunft sein, sie muss allen Altersgruppen gerecht werden und Gleichheit bieten. Deshalb brauchen wir ein Jugendparlament, welches auch im Stadtrat einen Antrag stellen kann!". Das machte Tobias Wüst, Vorsitzender der Jusos Aschaffenburg gleich zu Beginn unseres Interviews klar.

Unsere Jugendorganisation hat stark am Konzept mitgearbeitet, welches nun dem Stadtrat vorliegt. 2019 soll die erste Wahl stattfinden. 19 Plätze sind vorgesehen, die durch Jugendliche im Alter von 13 bis zum 18. Lebensjahr besetzt werden. Ein Antrags- und Rederecht im Stadtrat ist für uns ein muss, um unserer Jugend die nötige Aufmerksamkeit zu geben, die ihnen zusteht.

Die Politik begreift es als selbstverständlich, dass sich Jugendliche an die gegebenen politischen Strukturen anpassen. Richtig verstandene Demokratie bedeutet aber, die Strukturen an die Bedürfnisse der Jugendlichen anzupassen und nicht umgekehrt! Auch diese Erkenntnis ist nicht selbstverständlich. Sie ist unbequem und mit einer Menge Aufwand und Arbeit verbunden. Doch wer von andern erwartet, dass sie sich engagieren, muss ihnen Arbeitsbedingungen bieten, die Anreiz schaffen und Engagement lohnend machen.

Wie ist Ihre Meinung dazu? E-Mail: tobias.wuest@spd-ab.de

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