Heute wollen wir Ihre Aufmerksamkeit auf das Thema „Bürgerzentrum und Jugendtreff“ lenken. Zwar gibt es im Stadtgebiet diverse Angebote für Jung und Alt; diese halten wir jedoch für ausbaufähig. Deswegen schlagen wir ein Bürgerzentrum als Begegnungsstätte in Schweinheim vor. Dazu fragen wir unseren Ortsvereinsvorsitzenden Peter Stoll.
Warum, wo und wie könnte so ein Bürgerzentrum entstehen?
Ein klug konzipiertes Bürgerzentrum könnte das aktuelle Angebot der Schweinheimer Vereine und Kirchen sehr gut ergänzen und durch neue Impulse bereichern.
Andere Stadtteile mit Bürgerzentren profitieren bereits in vieler Hinsicht von einer solchen kulturellen Begegnungsstätte. Nach Analyse der Bevölkerungsstruktur muss ein bedarfsgerechter Standort gesucht werden, möglichst zentral. In einem der größten Stadtteile von Aschaffenburg sollte ein solches Projekt unter städtischer Leitung entstehen und geführt werden.
Was soll in dem Bürgerzentrum passieren?
Das müsste unter breiter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und Organisationen mit Leben gefüllt werden. Durch Angebote in Sachen Inklusion, Betreuung, Kultur und Vereinstätigkeit könnte es als Anlaufpunkt und für kulturelle Veranstaltungen (Vorträge, Seminare, Infoabende, etc.) für alle nutzbar sein. In die Räumlichkeiten könnten auch beispielsweise Vereine Mitgliederservice (z.B. Sprechstunden) anbieten. Darüber hinaus wäre auch denkbar, dass andere Träger, zum Beispiel mit Bildungsangeboten für Jugendliche, Erwachsene und Senioren das vorhandene Angebot in Schweinheim bereichern.
Und was ist mit den Jugendlichen?
Der Jugendtreff in der Hockstraße wird zukünftig für Jugendliche nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür brauchen wir eine adäquate Lösung, die aber auch weiterhin unter städtischer Leitung stehen sollte. Die Planungen hierfür laufen bereits auf Hochtouren. Wichtig wäre uns hier eine Beteiligung der Jugendlichen. Deren Ideen und Bedürfnisse sollen einbezogen werden. Nur so wird ein Jugendtreff von den Betroffenen auch angenommen.