Sie fragen - Wir antworten. Das Motto unserer neuen Video-Reihe. Leider gibt es unangenehme Nachrichten aus dem Naturschutzgebiet „Exe“. Im ehemaligen Ölsee (früherer Steinbruch am Stengerts, außerhalb der Pferdekoppel) lagert krebserregender Schlamm.
Die Grenzwerte werden lautt den Analysen des beauftragten Büros GIBS aus Nürnberg massiv überschritten. Ursächlich ist eine Palette von Schadstoffen, die dort vor vielen Jahren abgelagert und dann mit Erde abgedeckt wurden.
Zum Glück befindet sich der Ölsee nicht in einer Trinkwasserschutzzone, daher seien Mensch und Tier nicht gefährdet, so Fachmann H. Schoger vom Büro GIBS. Allerdings wird die (unumgängliche) Sanierung viel Geld kosten, möglicherweise mehrere Millionen Euro.
Stadtentwicklungsreferent Bernd Keßler sieht in erster Linie den Bund als Eigentümer des Geländes in der Pflicht, was aber nicht heißt, dass auch auf die Stadt und den Landkreis eine Kostenbeteiligung zukommen könnte. Wie Theo Bubenzer weiter ausführt, wird eine kleine Arbeitsgruppe der Stadtratsfraktionen die Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes begleiten.